Durch eine Lichtinstallation verbindet Stephan Fillitz Decke und Boden. Die Reflexionen des Lichts scheinen den Galerieraum zu erweitern und seine Grenzen verschwimmen zu lassen. Im besonderen Maße zeigt sich dies, wenn es draußen dunkelt und das Äußere vom Inneren nicht mehr ablenkt.
Es gibt „kein Unten, kein Oben, kein Links und kein Rechts – alles ist ein Ganzes.“ Fillitz betrachtet allein das Universum als Raum und dieser wird vom Licht durchdrungen.
So vereinen sich seine Lichtinstallationen, Lasercut-Arbeiten und Grafiken mit den Räumlichkeiten der artmark galerie selbst zu einer Einheit im Raum. Gleichzeitig wird das Ensemble durch Licht nach außen hin geöffnet.
Die durchdringende Kraft des Lichts schreibt sich in den Lasercut-Arbeiten mit größter Präzision in Papier ein: Klarheit und technische Genauigkeit ermöglichen die Fokussierung auf das Innere, welche in Stephan Fillitz’ Werk in einem Spannungsverhältnis mit der versuchten Auflösung physischer Grenzen steht.
Die artmark Galerie freut sich, die Grafiken und Lichtskulpturen des Künstlers zu präsentieren und mit der Ausstellung visibles, eine Zeit lang selbst Bestandteil von Fillitz’ Werk zu werden.