„Wie Bilder entstehen, sieht und hört man normalerweise nicht“, schreibt Serena Amrein in einem ihrer Notizbücher. Schlägt man ein in Pigment getauchtes Gummiseil gegen die Wand, so entsteht jedoch ein lautes Peitschen.
Beim Betreten der Galerie, scheint der Nachhall des Peitschens erst vor kurzer Zeit verklungen zu sein, denn die Spannung, unter der Amreins Linien (ent)stehen, liegt noch in der Luft. Die gezeigten Arbeiten sind dabei keineswegs aggressiv, sondern ein feinsinniges Spiel mit Kräften: Enge Verdichtungen von feinen Linien wechseln in den SchlagSchnurArbeiten mit gröberen Strukturen, zarte Farben mit farblicher Reduktion auf Schwarz und Weiß, bewegte Dynamik mit statischer Ruhe.
Amreins aktuelle und erste Ausstellung hier in der artmark galerie und Österreich wird durch ausgewählte Werke von Franz Stefan Kohl, Fritz Radlwimmer und Franz Riedl ergänzt.
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Serena Amrein – Der Linie entlang
Serena Amrein – Der Linie entlang
Jänner – März 2019
„Wie Bilder entstehen, sieht und hört man normalerweise nicht“